Einmalige Natur, skurrile Baumlandschaften und artenreiche Tierwelten – all dies erwartet Sie in Namibia. Denn das Land im Süden Afrikas zählt zu den wenigen Ländern, in dem Tiere in weiten Teilen immer noch frei umherstreifen können.
Ob Sie nun an der Welt der Tiere interessiert sind, an faszinierenden Landschaften, wahren Abenteuern oder der namibischen Kultur – ein Aufenthalt im Land der roten Stille begeistert mit fantastischen Aussichten und unvergesslichen Erfahrungen, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Ein endloser Horizont, klarer Himmel und eine Bevölkerungsdichte, die zu den niedrigsten der Welt gehört, sorgen für ein wahres Gefühl von Freiheit.
Die Erongo Region
Das Erongo-Gebiet gilt als geologisches Wunderland. Im Zentrum der Region liegt das Erongogebirge, eine 130 Millionen Jahre alte Vulkanruine mit unvergleichlichen Fels- und Landschaftsformationen. Trotz des trockenen Wüstenklimas mit sehr wenig Niederschlag gibt es eine große Pflanzen- und Wildtiervielfalt. Neben zahlreichen Antilopen sind auch Bergzebras, Giraffen, Paviane und Leoparden hier zu Hause. Die Gründung des „Erongo Mountain Rhino Sanctuary Trust of Namibia“ im Jahre 2008 hat es ermöglicht, dass auch das Spitzmaulnashorn wieder heimisch werden konnte.
Etosha Region
Der Etosha-Nationalpark zählt zu den bedeutendsten Wildreservaten Afrikas und ist Heimat zahlreicher Tierarten. Hier leben seltene Geparden, Giraffen, Löwen, Leoparden, Berg- und Steppenzebras, verschieden Antilopenarten und das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn. Doch Highlight des Nationalparks ist die schier endlos scheinende Salzwüste, welche sogar aus dem Weltall sichtbar ist. Diese gilt auch als Namensgeber der Region, denn in der Sprache des Ovambo-Stammes bedeutet Etosha „großer weißer Ort“. Es wird angenommen, dass diese Salzpfanne sich vor etwa 100 Millionen Jahren gebildet hat.
Kavango Region
Kavango ist Teil der nördlichen Ausläufer des Kalahari-Beckens, eines auf etwa 1.000 Metern über dem Meeresspiegel liegenden Hochplateaus. In Kavango regnet es mehr als im Rest des Landes, wodurch die Gegend wesentlich grüner als der Rest von Namibia ist. Die Natur und das Leben werden stark vom Okavango beeinflusst, dem majestätisch dahinfließenden Fluss mit Ursprung in den Hochländern Angolas, der sich den Weg zum Okavango-Delta in Botswana bahnt. Er bildet über eine Länge von rund 400 Kilometern eine natürliche Grenze zwischen Namibia und der Republik Angola.
Die Ufer und das Delta des Okavangos sind grün und ziehen zahlreiche Wildtiere an wie Elefanten, Büffel, Zebras, Giraffen, aber auch Krokodile und Flusspferde. Auch der Mensch profitiert, denn nahe des Flusses kann Landwirtschaft betrieben werden.
Chobe Nationalpark mit dem Hausboot
Der Chobe Nationalpark liegt im Nordosten Botswanas und wird im Norden vom Chobefluss begrenzt, der von Angola kommend erst Kwando und dann Linyanti heißt. Der Park erstreckt sich mit einer Gesamtfläche von rund 10.600 km² nach Süden und berührt im Südwesten mit einem kleinen Abschnitt von etwa 60 Kilometern den östlichsten Teil des Moremi Wildparks. Dieser ist Teil der Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area im Grenzgebiet von Botswana, Namibia, Angola, Sambia und Simbabwe, die unter anderem die freie Bewegung der großen Elefantenherden sicherstellen soll. Im Jahr 1967 erhielt der Chobe den Nationalparkstatus und war damit der erste Nationalpark in Botswana.
Die große Ausdehnung und die vielfältigen Landschaftsformen, die von dichten Wäldern in der Uferzone des Chobe über Marsch- und Schwemmland bis hin zu Busch- und Savannengebieten reicht, sorgt für eine artenreiche Tierwelt. Berühmt ist das Gebiet vor allem für seine großen Elefantenbestände. Besonders eindrucksvoll ist der Anblick der riesigen Elefantenherden, wenn sie sich am Chobe River sammeln, um dort zu trinken oder zu baden.
Ihr Programm auf dem Chobe:
Tag 1:
Abhängig von Ihrer Ankunftszeit erhalten Sie nach Anreise ein Mittagessen (bei Ankunft 13-14 Uhr) oder eine Auswahl an Snacks (bei Ankunft 15-16 Uhr). Nachdem alle Gäste am späten Nachmittag an Bord gegangen sind und das Wetter es zulässt, halten Sie nach Wildtieren Ausschau. Dies ist die perfekte Tageszeit, um das goldene Glühen des afrikanischen Sonnenuntergangs zu nutzen und wunderbare Aufnahmen der Tiere zu machen, die sich vor Einbruch der Dunkelheit zum Fluss hinbewegen.
Nach der Sonnenuntergangsfahrt kehren Sie zurück an Bord und haben Zeit, sich frisch zu machen, bevor Sie Ihren Kapitän auf dem Oberdeck treffen. Nach einer Sicherheitseinweisung begeben Sie sich in den Speisesaal, wo Ihnen ein köstliches Drei-Gänge-Menü mit einer ausgezeichneten Auswahl an Weinen serviert wird. Zum Abschluss können Sie einen Schlummertrunk an der Bar genießen, bevor Sie sich zu den nächtlichen Klängen Afrikas zurückziehen.
Tag 2:
Einige Gäste beobachten gerne den Sonnenaufgang zum erste Kaffee des Tages, während andere lieber ausschlafen. Deshalb können Sie Ihre morgendlichen Aktivitäten selbst wählen, je nachdem, welche Art von Urlaub Sie bevorzugen. Vielleicht möchten Sie eine Safari auf dem Wasser oder eine Dorftour auf der namibischen Seite des Flusses unternehmen? Möchten Sie lieber Vögel beobachten? Angeln? Oder wie wäre es mit einer Wanderung zu einem 2.000 Jahre alten Baobab-Baum? Sie können auch einfach an Bord bleiben, während das Hausboot Chobe Princess an den Ufern des Chobe-Flusses entlanggleitet.
Genießen Sie nach Ihren morgendlichen Aktivitäten das Mittagessen an Bord, während Sie Ihren einzigartigen Aussichtspunkt nutzen, um wilde Tiere zu beobachten und die schöne Sicht zu genießen. Begleiten Sie den Reiseleiter am Nachmittag auf eine Safari auf dem Wasser mit einem Tenderboot, bei der Sie eine Vielzahl von Wildtieren aus nächster Nähe beobachten können, darunter auch Elefantenherden, für die der Chobe so bekannt ist.
Tag 3:
Ein weiterer spannender Tag erwartet Sie. Nach einem herzhaften Frühstück machen Sie sich auf den Weg, um die Aktivitäten zu erleben, die Sie gestern nicht geschafft haben: eine Flusssafari mit dem Tenderboot, eine Dorf- oder Wandertour, Vogelbeobachtung oder Angeln auf Brassen. Kehren Sie zum Mittagessen an Bord zurück und entspannen Sie sich, bevor die Nachmittagsaktivitäten beginnen. Auch hier haben Sie die Wahl zwischen Angelabenteuer, einer Dorf- oder Wandertour, Wildbeobachtung mit dem Tenderboot oder Vogelbeobachtung.
Tag 4:
Genießen Sie während des Frühstücks eine morgendliche Bootsfahrt, bei der Sie ein letztes Mal auf Tierbeobachtung gehen und einige unvergessliche Fotos machen. Verabschieden Sie sich schweren Herzens von „Ihrer“ Crew und starten zum nächsten und leider auch letzten Höhepunkt Ihrer Reise – die Victoriafälle.
Victoriafälle – „Der donnernde Rauch“
Die Victoriafälle gehören zu den Naturwundern dieser Erde und sind seit 1989 UNESCO-Weltnaturerbe. Der europäische „Entdecker“ der Fälle, David Livingstone, hat sie zu Ehren der damaligen britischen Königin „Victoria“ benannt.
Durch archäologische Funde ist belegt, dass das Gebiet bereits vor drei Millionen Jahren besiedelt war. Die indigenen Stämme und Völker, die sich dort in den folgenden Epochen niederließen, nannten die unüberhörbaren Wasserfälle in ihren jeweiligen Sprachen „der donnernde Rauch“.
Der mit 1.708 Metern breiteste Wasserfall der Welt ergießt sich in eine 110 Meter tiefe und nur knapp 50 Meter breite Schlucht. Das Wasser steigt hier in die Luft, wodurch der Eindruck entsteht, dass er „raucht“. Diesem Sprühnebel ist auch der üppig grüne Regenwald in der direkten Umgebung der Victoriafälle zu verdanken.
Hinweis: Für den Ausflug zu den Victoriafällen empfehlen wir wasserfeste Kleidung und Schutz für Fotoequipment.
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